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Vom Wert der wilden Kräuter am Wegesrand

NABU-Exkursion in Grebin über die Bedeutung für Küche und Natur

(cm, jh) Intakte Wiesen und naturbelassene Wegränder sind wahre Schätze in der Landschaft.  Am Sonntag, dem 26. Mai 2024, will die Kräuterexpertin Christina Mohwinkel vom NABU Lütjenburg den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei einer Exkursion erläutern, weshalb sie sowohl im eigenen Garten, in der Küche, für die Gesundheit, aber auch für unsere Natur so wichtig sind. Dazu lockt sie die Exkursionsgäste in ihren Heimatort Grebin.

Exkursionsleiterin Christina Mohwinkel erklärt die unscheinbaren Schätze der Natur.
Exkursionsleiterin Christina Mohwinkel erklärt die unscheinbaren Schätze der Natur.

Christina Mohwinkel setzt sich seit vielen Jahren leidenschaftlich für mehr Artenvielfalt in der Natur ein. Wildkräuter nehmen dabei eine bedeutende Rolle ein. Sie locken nicht nur bunte Schmetterlinge und nützliche Insekten an, sondern können auch einen unschätzbaren Wert für die Ernährung haben. „In ungeliebten Pflanzen wie Giersch oder Vogelmiere stecken viel mehr Vitamine gegenüber einem Salat aus dem Supermarkt, als man ahnt. Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie gesund sie sind und dass sie in zahlreichen Gerichten lecker schmecken“, schwärmt die Exkursionsleiterin. Bei der naturkundlichen Wanderung am Schluensee soll an zahlreichen Beispielen aufgezeigt werden, welche Wildkräuter es zu entdecken gibt, wie man sie nutzen kann, aber auch, wie Jede und Jeder mit ein paar „gesunden und artenreichen Ecken“ in seinem eigenen Garten selbst ein wenig zum Schutz der Natur und Artenvielfalt beitragen kann. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen des landesweiten „Aktionsmonats Naturerlebnis“ und in Zusammenarbeit mit dem NABU Lütjenburg statt. Die Exkursion beginnt um 10 Uhr und soll etwa zwei bis drei Stunden dauern, am Ende mit einem kleinen Kaffee-Klönschnack. Der Treffpunkt ist in 24329 Grebin, im OT Görnitz, am Parkplatz an der Hauptstraße, GPS: 54°11’54,9“N 10°28’34,0“E.

Bilder: Jürgen Hicke