Jetzt ist es geschafft: Ein Vermächtnis von Lothar Sielmann ist nun vollständig im Netz und alle Menschen mit Interesse an Vögeln und deren Federn können darauf zugreifen. Die Bücher sind nicht nur wunderbar anzuschauen, sondern sie vermitteln auch viel Wissen und helfen bei der Bestimmung von gefundenen Vogelfedern.
Ende August ist es soweit, dann macht sich bei den Naturschutzgebietsbetreuern vom NABU am Sehlendorfer Binnensee Entspannung breit. Wieder einmal, mittlerweile zum 18. Mal, ist ein Jahr Flussseeschwalbenschutz zu Ende gegangen und die Vögel beginnen mit ihrem weiten Zug nach Südwestafrika. Bereits seit dem Jahr 2007 kümmern sich ehrenamtliche NABU-Helfer um Brutflöße für die agilen Fischjäger, insgesamt sehr erfolgreich, jedoch gab es auch einige Rückschläge.
Bei einer Wanderung durch das Nienthal sind zahlreiche Kräuter voller Energie und Heilkraft zu entdecken. Aus oftmals unscheinbaren Pflanzen lassen sich wahre Leckerbissen oder Tees zaubern. Zusätzlich zeigt die Natur hier schöne Beispiele zur Umsetzung von Artenvielfalt im eigenen Garten auf.
Christina Mohwinkel lädt am 11. August 2024 ein zu einer Exkusion mit Tipps und Rezepten zur Zubereitung von Wildkräutern und einem abschließenden kleinen Kaffeeklönschnack.
Mindestens einmal im Jahr mähen wir gemeinsam unsere Streuobstwiesen in der Gemeinde Tröndel, um den Artenreichtum zu fördern und einer Verbuschung vorzubeugen. Ausgestattet mit Handsensen und Holzrechen ging es hierfür am vergangenen Wochenende Schnitt für Schnitt über unsere Fläche am Moorwiesenteich.
Der Sommer am Sehlendorfer Binnensee ist fortgeschritten. Die jetzt anzutreffende Vielfalt im Naturschutzgebiet wollen die Schutzgebietsbetreuer Jürgen Hicke und Christina Mohwinkel bei einer Exkursion am 04. August 2024 erlebbar machen: Der Eibisch steht jetzt großflächig in voller Blüte. Die Flussseeschwalben haben erfolgreich gebrütet und füttern die letzten Nachkommen. Seeadler lassen sich täglich blicken, der Vogelzug ist bereits im Gange und auch die Botanik viel zu bieten.
Auf den Spuren der Insekten und anderer Krabbelviecher: Am 31.07. wollen wir uns in der Stauchmoränenlandschaft Nienthal Vertretern aus den Gruppen wie Schmetterlingen, Bienen, Käfern, Fliegen, Wanzen oder Zikaden nähern und das Auge schärfen, diese auch zu entdecken. Carsten Pusch lädt ein zu einer Veranstaltung für Groß und Klein, Anfänger und Fortgeschrittene zur bundesweiten Aktion "Insektensommer" des NABU.
Der Sehlendorfer Binnensee als Flachwassersee mit seinen Salzwiesen, dem Brackwasserröhricht und Sandbänken lockt zahlreiche Vögel von der Bartmeise bis zum Seeadler an. Auch die Botanik viel zu bieten: Nicht nur die Grasnelke steht zu derzeit in voller Blüte, sondern auch andere „unscheinbare“ Pflanzen gilt es zu entdecken. Diese Vielfalt wollen die drei Schutzgebietsbetreuer des Gebiets bei einer Exkursion am Freitagnachmittag, dem 31. Mai 2024 ihren Gästen zeigen.
Intakte Wiesen und naturbelassene Wegränder sind wahre Schätze in der Landschaft. Am Sonntag, dem 26. Mai 2024, will die Kräuterexpertin Christina Mohwinkel vom NABU Lütjenburg den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei einer Exkursion erläutern, weshalb sie sowohl im eigenen Garten, in der Küche, für die Gesundheit, aber auch für unsere Natur so wichtig sind. Dazu lockt sie die Exkursionsgäste in ihren Heimatort Grebin.
Das Salz-Hasenohr ist eine unscheinbare Pflanze, die sich kaum auf einem Foto anschaulich darstellen lässt. Sie ist jedoch ausgesprochen selten, vom Aussterben bedroht und an der Ostseeküste fast vollkommen verschwunden. Emily ist eine Schülerin, die sich sehr für Natur interessiert und jetzt Gelegenheit hatte, einmal im Naturschutzgebiet am Sehlendorfer Binnensee etwas über das Gebiet und die notwendigen Arbeiten zu erfahren und gleich Hand anzulegen.
Wenn die Seeschwalben kommen soll alles vorbereitet sein, damit die inzwischen seltenen Vögel optimale Bedingungen vorfinden. Dazu hat das Ehrenamtsteam des NABU Lütjenburg jetzt die Voraussetzungen geschaffen und bei mehreren Arbeitseinsätzen Brutflöße startklar gemacht, eine neue Brutfläche vorbereitet und zusätzlich den Weg zur Aussichtsplattform instandgesetzt, damit Einheimische und Touristen daran teilhaben können.