Der letztjährige sehr gute Bruterfolg der seltenen Flussseeschwalben im Naturschutzgebiet zwischen Hohwacht und Sehlendorf war in diesem Jahr getrübt, berichten die Schutzgebietsbetreuer vom NABU. Die Vögel brüten zum Schutz vor Feinden auf Flößen, doch in diesem Jahr verhielten sie sich teilweise merkwürdig. Lange tappten Betreuer und Ornithologen im Dunkeln, bis sie schließlich die Ursachen herausfanden.
Jeden Tag im Einsatz – für einen sicheren Weg ins Winterquartier 🐸
Seit drei Wochen steht der Amphibienzaun bei Neutestorf (👉 „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!“ vom 25.09.). Seit dem Aufbau kümmern sich unsere NABUs tagtäglich und teils mehrfach um das Wohl der Tiere entlang der 500 m Schutzzaun, und es gibt viel zu tun.
🐝 Neue Insektennistwand für Lütjenburg!
Blattlausvertilger und Spinnenjägerin, Pollennascherin und Nektarschlürfer – die neue Insektennistwand in 📍 Lütjenburg bietet vielen Insektenarten ein Zuhause. 🐞🪰
Ob zur Überwinterung oder als Kinderstube: Wir hoffen auf eine rege Besiedlung ab dem Frühjahr. 🌼🌱 Auch wenn die offizielle Einweihung noch aussteht, sind die verschiedenen Elemente schon jetzt „bezugsfertig“. 🏡
Die Tage werden kürzer, der Sommer neigt sich dem Ende zu und auch die Schwalben ziehen in den Süden. Weil Schwalben an modernen Gebäuden immer weniger Nistmöglichkeiten vorfinden, zeichnet der NABU engangierte Bürgerinnen und Bürger, die den Tieren Lebensraum an ihrem Haus bieten, mit der Plakette Schwalbenfreundliches Haus aus.
Eine echte Gemeinschaftsaufgabe ist die Pflege der Teichflächen des NABU Lütjenburg in der Gemeinde Tröndel: Zwei Gewässer wurden in den 1980er Jahren für den Amphibienschutz angelegt und bieten seit langem auch einer Vielzahl von Vögeln, Reptilien, Kleinsäugern und Insekten einen wichtigen Lebensraum. Zusammen mit den vereinseigenen Streuobstwiesen ist hier ein wichtiger Ort für den Artenschutz entstanden, für dessen Erhalt unsere Mitglieder auch in diesem Jahr wieder gemeinsam aktiv sind.
Eigentlich ist das imposante Trompeten der „Vögel des Glücks“, wie die Kraniche auch genannt werden, ergreifend und ein richtiges Gänsehauterlebnis. In der Silvesternacht jedoch klangen die Rufe, die über den Sehlendorfer Binnensee schallten, nur noch panisch. Grund waren die Böller und das Feuerwerk rund um den Sehlendorfer Binnensee. Kraniche und tausende andere Wasservögel, die im Winter im Naturschutzgebiet rasten, waren nahezu vollständig eingekreist vom Feuerwerk.
Ende August ist es soweit, dann macht sich bei den Naturschutzgebietsbetreuern vom NABU am Sehlendorfer Binnensee Entspannung breit. Wieder einmal, mittlerweile zum 18. Mal, ist ein Jahr Flussseeschwalbenschutz zu Ende gegangen und die Vögel beginnen mit ihrem weiten Zug nach Südwestafrika. Bereits seit dem Jahr 2007 kümmern sich ehrenamtliche NABU-Helfer um Brutflöße für die agilen Fischjäger, insgesamt sehr erfolgreich, jedoch gab es auch einige Rückschläge.
Mindestens einmal im Jahr mähen wir gemeinsam unsere Streuobstwiesen in der Gemeinde Tröndel, um den Artenreichtum zu fördern und einer Verbuschung vorzubeugen. Ausgestattet mit Handsensen und Holzrechen ging es hierfür am vergangenen Wochenende Schnitt für Schnitt über unsere Fläche am Moorwiesenteich.
Das Salz-Hasenohr ist eine unscheinbare Pflanze, die sich kaum auf einem Foto anschaulich darstellen lässt. Sie ist jedoch ausgesprochen selten, vom Aussterben bedroht und an der Ostseeküste fast vollkommen verschwunden. Emily ist eine Schülerin, die sich sehr für Natur interessiert und jetzt Gelegenheit hatte, einmal im Naturschutzgebiet am Sehlendorfer Binnensee etwas über das Gebiet und die notwendigen Arbeiten zu erfahren und gleich Hand anzulegen.
Wenn die Seeschwalben kommen soll alles vorbereitet sein, damit die inzwischen seltenen Vögel optimale Bedingungen vorfinden. Dazu hat das Ehrenamtsteam des NABU Lütjenburg jetzt die Voraussetzungen geschaffen und bei mehreren Arbeitseinsätzen Brutflöße startklar gemacht, eine neue Brutfläche vorbereitet und zusätzlich den Weg zur Aussichtsplattform instandgesetzt, damit Einheimische und Touristen daran teilhaben können.